In Darryl, Jackie Ess resurrects the 2010s in all their glossy malice while sending her protagonist through spirals of gender, sex, and heteropessimism. Beneath the deadpan humor of this unflinching debut lurks a puzzling question: what does it mean to be real when this is not what you feel?
In Jonathan Glazers The Zone of Interest dröhnt der Holocaust als Soundscape über die NS-Heimatidylle, in Selma Doboracs De Facto erzählen sich Menschheitsverbrechen in quälend langen Monologen selbst. Beide Filme zeigen Täter, ohne Taten zu bebildern. Wie weit reicht ihre Kritik der Gewalt?
“She could be me someday, if he leaves her alone, but he says that’s who he lives for, and so I showed him last night what he’ll fathom, fully ’fine,’ the rest of his life: rejection”—three poems on time wasted and time regained, from Deutsche Bahn compartments to Zweiners, Neukölln.
Mit Adorno gegen Israel denken? Das sei der – laut Philipp Lenhard zum Scheitern verurteilte – Versuch von A. Dirk Moses in seinem Berlin-Review-Essay «Erziehung nach Gaza nach der Erziehung nach Auschwitz». Wir veröffentlichen Lenhards Replik.
«Denn Mutterschaft verleiht einem eine gewisse Handlungsfähigkeit, als würde eine heiße Esskastanie in einem aufbrechen. Das absolut Schlimmste daran, ein kinderloses Kind zu haben, ist das Wissen, dass es sich nie eine Vorstellung davon machen wird, wie oft man in seinem Sinne handeln musste.»